Diagnose Brustkrebs: Mein Leben mit Krebs gegen den Krebs

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© Patricia Schumann Wedding & Lifestyle Photography

Darum geht es:

Im März 2014 diagnostizierten die Ärzte bei Susan Sommerfeld Brustkrebs – damals war sie 31 Jahre alt. Einen Monat darauf folgte die erste Operation, wenig später die Chemotherapie. Auf „Su-mmerfield“ bloggt die junge Frau über ihre Krankenhausaufenthalte, über den Versuch, sich während der Behandlung mit Smoothies fit zu halten und darüber, wie ihr die Haare „davonfliegen“.

Die Einträge machen deutlich, wie sehr Krebs und Chemotherapie die junge Frau anstrengen. An manchen Tagen übergibt sie sich, bis nur noch die Galle hochkommt, am Abend vor der OP muss sie aus Angst bitterlich weinen. Dazu kommen die vielen Medikamente, die sie nehmen muss, und die oft bodenlose Müdigkeit.

Was Susan bei alldem hilft, ist nicht zuletzt ihr Humor. So bezeichnet sie etwa das Mammakarzinom als ihren neuen „Busenfreund“. Auf einem Bild zeigt sie ihrem Krebs selbstbewusst den Mittelfinger. Witz und Selbstironie helfen der Bloggerin, stark zu bleiben, und zeigen, dass sie sich durch den Krebs nicht unterkriegen lässt.

Nachdem die Chemo überstanden ist, pausiert Susan ein Jahr mit ihrem Blog. Seit Anfang Dezember 2016 ist sie wieder da und berichtet, wie ihr „Leben nach dem Brustkrebs“ weitergeht.

© privat

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Besonderes:

Der ansteckende Optimismus.

Motivation:

„Den Blog habe ich anfangs nur für mich gestartet – in einer der Nächte, in denen ich durch die Nebenwirkungen der Chemo nicht schlafen konnte. Um andere Betroffene zu unterstützen und ihnen Halt zu geben, machte ich den Blog dann öffentlich. Er zeigt mir und anderen: Du bist nicht allein”.

Der Link zum Blog:

http://www.su-mmerfield.net