Hebammenblog

Darum geht es:

© Herzogfotografie

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Jana Friedrich ist Mutter von zwei Kindern und arbeitet seit 18 Jahren als Hebamme. In ihrem Blog teilt sie ihre Erfahrungen aus dem Kreißsaal und gibt Schwangeren nützliche Tipps für den Alltag.

Ganz klassisch geht sie etwa der Frage nach, warum so viele Frauen in der Schwangerschaft einen Jieper auf saure Gurken mit Vanilleeis, Matjesbrötchen und massenweise Schokolade entwickeln. Auf der Suche nach Antworten schaut Jana Friedrich sich nicht nur die Rolle der Hormone genauer an, sondern gibt auch interessante Einblicke in die Theorien, die die traditionelle chinesische Medizin (TCM) dazu formuliert hat.

In der Rubrik „Geburtsberichte“ lässt die versierte Hebamme die Mütter selbst zu Wort kommen. Fragt sich eine der Frauen beispielsweise im Nachhinein, warum der Arzt während ihrer Entbindung die Eipollösung durchgeführt hat, erklärt Jana Friedrich, was den Mediziner dazu bewogen haben könnte. Bei einer Eipollösung wird die äußere Hülle der Fruchtblase, die sogenannten Eihäute, von der Gebärmutterwand gelöst. Warum man das macht? In den Eihäuten sitzen Prostaglandine, also Stoffe, die Wehen auslösen, erklärt Jana Friedrich. So kann also auf natürliche, wenn auch schmerzhafte Art die Geburt eingeleitet werden.

Und die Bloggerin nimmt kein Blatt vor den Mund: Umstandslos spricht sie über Schwangerschaftsstreifen, Hämorrhoiden sowie über die gar nicht so selten auftretende Wochenbettdepression. Zwischendurch gibt es dann noch eine praktische Anleitung zur Damm-Massage mit Daumen und Zeigefinger.

Besonderes:

Die vielen praktischen und pragmatischen Ratschläge – von der Schwangerschaft bis hin zum Wochenbett.

Motivation:

„Meinen Frauen riet ich bisher immer: ‚Lest bloß nicht im Internet!’, weil dort so viel ungefiltertes Halbwissen im Umlauf ist. Nun mache ich selber den Versuch, diesen Umstand zu ändern. Mein Blog ersetzt natürlich keinesfalls die eigene betreuende Hebamme. Aber er ist ein Ort, an dem Frauen und Familien nicht nur Informationen finden, sondern auch Unterhaltung, Diskussionsgrundlagen und handfeste Tipps.“

Der Link zum Blog:

www.hebammenblog.de