Bei Magersucht rasch professionelle Hilfe suchen

Bei Magersucht ist es wichtig, dass Betroffene rasch professionelle Hilfe erhalten. Je früher sie in Therapie gehen, desto größer ist die Chance, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie hin. Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung, die im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Betroffene finden sich zu dick und haben häufig eine Körperbildstörung. Selbst bei starkem Untergewicht nehmen sie zum Beispiel Bauch, Oberschenkel oder die Hüften als zu üppig wahr. In der Folgen essen sie kaum noch oder gar nicht mehr.

Häufig ist das Hungern für Betroffene außerdem eine Methode, um unangenehme Gefühle wie Stress oder Angst zu bewältigen. Kurzfristig stellt sich bei ihnen Erleichterung ein. Auf Dauer verselbstständigt sich das Verhalten, und Erkrankte entwickeln ein Suchtverhalten.

Quelle: dpa