Bei schwerer Krankheit der Frau steigt die Scheidungsquote

Bis dass der Tod uns scheidet? Bei schweren Krankheiten können sich betroffene Männer im fortgeschrittenen Alter eher darauf verlassen, dass ihre Frau sie nicht im Stich lässt. Für Frauen hingegen sieht das anders aus: Ihre Ehe geht häufiger in die Brüche, wenn sie erkranken. Das zeigt eine US-Studie, in der Forscher über zwei Jahrzehnte 2700 Ehen beobachtet haben. Dabei stieg die Scheidungsquote um sechs Prozent, wenn die Frau Krebs, einen Infarkt oder einen Hirnschlag hatte. Wurde der Mann krank, stieg sie nicht.

Quelle: dpa