Bundesärztekammer stellte 2014 rund 2250 Behandlungsfehler fest

Die Bundesärztekammer (BÄK) hat im vergangenen Jahr 2252 Behandlungsfehler von Ärzten registriert. Diese führten in 1854 Fällen zu einem Anspruch des Patienten auf Entschädigung, wie die BÄK am Montag in Berlin mitteilte. Insgesamt seien 7751 Entscheidungen in entsprechenden Streitfällen zwischen Patienten und Arzt getroffen worden. Die häufigsten Diagnosen, die zu Vorwürfen der Fehlbehandlung führten, seien Knie- und Hüftgelenkarthrosen sowie Unterarmbrüche gewesen.

Da die Fehlerquote in den zurückliegenden Jahren in etwa gleichgeblieben sei, weise dies daraufhin, dass aus den Fehlern gelernt werde, sagte Andreas Crusius, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen.

Quelle: dpa