Mehr als 800 Athleten mit geistiger Behinderung gehen bei den nationalen Special Olympics in dieser Woche in Inzell an den Start. Sie messen sich in den Sportarten Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski alpin, Ski nordisch, Snowboard, Floorball, Schneeschuhlaufen und Stocksport. Dazu kommt ein sogenanntes wettbewerbsfreies Angebot; dieses ist für Menschen gemacht, die aufgrund ihrer Behinderung an regulären Wettbewerben nicht teilnehmen können.

Nach der Eröffnungsfeier am Montagabend (18.30 Uhr) in der Max Aicher Arena, in der sonst unter anderem Eisschnelllauf-Wettkämpfe der Weltklasse ausgetragen werden, geht es von Dienstag bis Donnerstag um Platzierungen – in erster Linie aber um das Dabeisein.

Christiane Krajewski, die Präsidentin der Special Olympics Deutschland, hofft auf weitere Bemühungen zur Integration von Menschen mit geistiger Behinderung in die Sportvereine. “Wir wünschen uns, dass sich die Nationalen Winterspiele mit ihrer Strahlkraft positiv auf diese Entwicklung auswirken und deutliche Impulse für das Miteinander von Menschen mit und ohne geistige Behinderung im Alltag geben”, schrieb sie in dem Programmheft der Veranstaltung.

Quelle: dpa