Immer mehr junge Erwachsene tragen eine Brille. Knapp ein Drittel (32 Prozent) der 20- bis 29-Jährigen sind Brillenträger, wie eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergab. 2008 waren es noch 26 Prozent, 1954 nur 11. Der Anstieg liegt laut dem Kuratorium Gutes Sehen (KGS), das die Studie in Auftrag gegeben hat, auch an den veränderten Lebensbedingungen: Immer mehr Menschen verbringen viel Zeit am Bildschirm oder am Smartphone – ob beruflich oder privat.

Insgesamt ist die Zahl der Brillenträger in Deutschland seit etwa 15 Jahren konstant: Der Studie zufolge liegt sie bei allen über 16-Jährigen bei 40,1 Millionen – das entspricht fast zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung.

Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte im Auftrag des KGS 3000 Menschen ab 16 Jahren. Die Untersuchung wird seit 1952 alle drei Jahre durchgeführt.

Quelle: dpa