Mehr Knochenbrüche bei älteren Frauen nach Gewichtsveränderung

Sowohl eine Gewichtsabnahme als auch eine -zunahme erhöht bei Frauen nach den Wechseljahren die Gefahr für Knochenbrüche. Das haben US-Forscher herausgefunden. Im Vergleich zu Frauen, die ihr Gewicht nach den Wechseljahren hielten, erhöhte eine Gewichtsabnahme um mehr als fünf Prozent die Gefahr eines Hüftbruchs um 65 Prozent. Darauf weisen die Wissenschaftler im British Medical Journal hin. Legten die Frauen hingegen mehr als fünf Prozent an Gewicht zu, hatten sie im Vergleich zu Frauen eine um 18 Prozent höhere Gefahr für Brüche im Bereich der Füße, Knöchel, Knie und Oberschenkel.

Darüber hinaus scheint es beim Abnehmen eine Rolle zu spielen, ob das Gewicht unabsichtlich oder gewollt sinkt. Nahmen die Frauen unabsichtlich ab, stieg die Gefahr für Brüche der Hüfte und der Wirbelsäule. Bei einer kontrollierten und gewollten Abnahme, sank das Risiko für einen Hüftbruch dagegen. Allerdings stieg die Gefahr für einen Bruch in den Beinen. Versuchen ältere Frauen bewusst abzunehmen, sollten sie sich besser beraten lassen, wie sie einem Knochenabbau vorbeugen können. Für die Studie flossen Daten von 120.566 Frauen nach der Menopause ein.

Quelle: dpa