Aus Angst vor einer Stigmatisierung suchen sich Menschen mit Alkoholproblemen häufig zu spät professionelle Hilfe. Mancher fürchtet auch die Aussicht, nach einer Therapie gar nicht mehr trinken zu dürfen, teilt die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie mit. Dabei ist es gerade in einer frühen Phase der Erkrankung noch möglich, zu einem reduzierten Trinkverhalten zurückzukehren. Wer sich beraten lassen will, kann sich an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wenden. Sie bietet unter 0221/89 20 31 eine telefonische Suchtberatung an und vermittelt an lokale Hilfsangebote weiter.
Erste Anzeichen für eine beginnende Alkoholsucht sind etwa Schuldgefühle aufgrund des Alkoholkonsums, nachlassende Leistungsfähigkeit und Gereiztheit. Auch wer häufig etwa am Feierabend an Alkohol denkt, sollte das als Alarmsignal ansehen.
Quelle: dpa