Die Menschen leben immer länger: Das durchschnittliche Sterbealter ist in den vergangenen zehn Jahren um fast zwei Jahre gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. 2014 endete das Leben der Menschen in Deutschland im Durchschnitt mit 78,1 Jahren.
Von den 868.356 Todesfällen des vergangenen Jahres starben – wie auch in den Vorjahren – die meisten an einer Herz-/Kreislauferkrankung. 38,9 Prozent aller Sterbefälle waren darauf zurückzuführen, zum Beispiel auf einen Herzinfarkt.
Zweithäufigste Todesursache bleibt Krebs: Dies betraf 2014 ein Viertel aller Todesfälle. Bei Männern waren Tumore der Verdauungs- und Atmungsorgane am häufigsten diagnostiziert worden, bei Frauen Krebs der Verdauungsorgane und Brust.
Vier Prozent aller Todesfälle waren auf eine nicht natürliche Todesursache zurückzuführen, etwa eine Verletzung oder Vergiftung. Das war die einzige Todesursachengruppe, die 2014 wuchs, wenn auch nur um 1,6 Prozent. Knapp 12.000 Mal war ein Sturz die Todesursache, 10.000 Menschen beendeten ihr Leben durch Suizid.
Quelle: dpa