Körpereigene Hormone schützen Frauen vor einer gefährlichen Verengung ihrer Blutgefäße – allerdings nur bis zu ihren Wechseljahren. Nach der Menopause steigt entsprechend ihr Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Die Deutsche Herzstiftung rät deshalb, nach der Menopause regelmäßig den eigenen Blutdruck zu kontrollieren. Bei der Messung zu Hause sollte der Blutdruck nicht höher als 135 zu 85 mmHg liegen. Werden an mehreren Tagen höhere Werte erreicht, sollte die Betroffene mit ihrem Arzt sprechen.

Ein erhöhter Blutdruck kann nicht nur zum Herzinfarkt, sondern auch zu einem Schlaganfall führen. Dem Körper künstliche Hormone zum Beispiel in Form einer Östrogen-Erstatztherapie zuzuführen, ist der Herzstiftung zufolge aber nicht sinnvoll. Im Gegenteil: Eine Hormontherapie könne das Herzinfarktrisiko sogar noch weiter erhöhen.

Quelle: dpa