Aknebehandlungen können in der Schwangerschaft gefährlich sein

Zeigt sich in der Schwangerschaft eine unschöne Akne, kann der Hautarzt gefragt sein. Ihn sollte die werdende Mutter unbedingt über ihre Schwangerschaft informieren, weil nicht jede medizinische Behandlung von Hautproblemen sicher für das ungeborene Kind ist. Darauf macht der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) aufmerksam. Unbedenklich seien Präparate mit den Wirkstoffen Benzoylperoxid (BPO) oder Azelainsäure sowie milde Fruchtsäure-Peelings. Peelings mit Salicylsäure oder Trichloressigsäure (TCA) sind in der Schwangerschaft dagegen nicht erlaubt.

Grundsätzlich empfiehlt der BVDD werdenden Müttern mit Neigung zu unreiner Haut, zur Pflege auf Kosmetikprodukte zurückzugreifen, die als nicht komedogen gekennzeichnet sind. Bei fettiger Haut sollte die Pflege nicht zu reichhaltig sein, während bei trockener Haut rückfettende Kosmetika mit Feuchthaltefaktoren ratsam sind.

Quelle: dpa