Morbus Parkinson

Beim Morbus Parkinson handelt es sich um eine Erkrankung des Gehirns, die meistens bei Personen über 60 Jahren auftritt. Typische Symptome sind Zittern (Tremor), Muskelsteife (Rigor) und/oder Bewegungsstarre (Akinese). Im Verlauf der Krankheit kommt es Stück für Stück zum Absterben der Nervenzellen, die unter anderem für die Koordinierung des Bewegungsapparates zuständig sind. Daraus entsteht ein Mangel des Überträgerstoffes (Neurotransmitters) Dopamin, der wiederum zu einem relativen Überschuss des Neurotransmitters Acetylcholin führt. Das Verhältnis dieser beiden Stoffe zueinander entscheidet über die Ausprägung der Symptome.

Aufgrund der Krankheitsmerkmale wird Morbus Parkinson umgangssprachlich auch als Schüttel- oder Zitterlähmung bezeichnet oder einfach mit dem Begriff Parkinson abgekürzt. Die genauen genetischen oder äußeren Ursachen, die zur Erkrankung führen, sind bislang nicht bekannt.