Opfer von schweren Unfällen leiden häufig noch lange nach dem Unglück an den Folgen. Das geht aus einer kleinen Studie mit 129 Patienten hervor, die auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2014 in Berlin vorgestellt wird. Demnach konnte jeder Dritte (30 Prozent) nach zwei Jahren nicht in seinem bisherigen Beruf arbeiten, ebenso viele litten unter einer psychischen Störung. Etwas mehr (35 Prozent) mussten zu diesem Zeitpunkt noch Medikamente nehmen, die im Zusammenhang mit den Verletzungen beim Unfall standen. Die meisten Befragten hatten einen schweren Verkehrsunfall und sich vor allem Verletzungen an Beinen, Armen, Brust, Schultern oder Kopf zugezogen.

Quelle: dpa