WHO erörtert Ebola-Krise – Weltgesundheitsversammlung eröffnet

Gesundheitspolitiker und Wissenschaftler aus mehr als 190 Staaten sind am Montag in Genf zusammengekommen, um die Lehren aus der Ebola-Krise in Westafrika zu ziehen. Weitere Themen der mehrtägigen Weltgesundheitsversammlung sind der Kampf gegen Tropenkrankheiten und die zunehmende Antibiotika-Resistenz.

Die Hauptthemen der Konferenz sind auch Schwerpunkte im Gesundheitsbereich der diesjährigen deutschen G7-Präsidentschaft. Die Bundesrepublik setzt sich für größere internationale Anstrengungen bei der Bekämpfung gefährlicher Krankheitserreger ein. Dazu will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Gastrednerin der Konferenz aufrufen.

Auch Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe (CDU) nimmt an der Weltgesundheitsversammlung teil. Sie ist das höchste Beschlussorgan der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Deutschland unterstützt nach Gröhes Worten Reformanstrengungen der WHO. Die Ebola-Krise habe gezeigt, dass beim Ausbruch gefährlicher Krankheiten ein effektiveres Krisenmanagement als bisher nötig sei, erklärte Gröhe im Vorfeld der Konferenz.

Quelle: dpa