Bei Schwangerschaftsdiabetes erstmal den Alltag anpassen

Wird bei einer schwangeren Frau ein sogenannter Schwangerschaftsdiabetes entdeckt, muss sie sich nicht unbedingt gleich Insulin spritzen. Zunächst genügt es, das Alltagsleben etwas anzupassen – darin sind sich Diabetologen und Gynäkologen einig. Süßes und zuckerhaltige Getränke sind nach der Diagnose tabu, und statt Weißbrot kommt fortan besser Vollkornbrot auf den Tisch. Außerdem sollten betroffene Frauen sich täglich viel bewegen und ihre Zuckerwerte überprüfen. Bleiben die Werte trotz dieser Maßnahmen zu hoch, müsste man allerdings über eine Gabe von Insulin nachdenken, erklärt der Bundesverband Niedergelassener Diabetologen (BVND).

Quelle: dpa