Bei der Entwicklung neuer Software oder Apps sollten die Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen stärker berücksichtigt werden. Das forderte Thomas Kahlisch, Präsidiumsmitglied des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV), anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni. „Andere Länder wie die USA sind da weiter als Deutschland“, sagte der Leiter der Deutschen Zentralbibliothek für Blinde zu Leipzig. Beispielsweise stelle ein E-Book-Reader eine große Errungenschaft für Sehbehinderte dar, allerdings lasse sich die Menüleiste nicht beliebig vergrößern. Kahlisch kann seit seinem 14. Lebensjahr nicht mehr sehen.
Quelle: dpa