Krampfadern

Krampfadern, auch Varizen (von lat. varix oder varis) genannt, sind dauerhaft erweiterte, in ihrer Funktion gestörte Venen. Meist treten Krampfadern an den Beinen auf. Die erweiterten Adern schimmern bläulich unter der Haut, verlaufen oft schlangenförmig und wölben sich knotig hervor. Ein starkes Krampfaderleiden wird auch als Varikose bezeichnet.

Die häufigste Ursache von Krampfadern ist eine angeborene Schwäche des Bindegewebes, die zu einer Funktionsstörung der Venenklappen oder Venenwände führt. Frauen sind häufiger von Krampfadern betroffen als Männer. Auch mit zunehmendem Alter oder in der Schwangerschaft bilden sich öfter Krampfadern aus.

Krampfadern verursachen selbst keine Beschwerden oder Schmerzen. Durch die Störung des Blutkreislaufes können jedoch die Beine anschwellen. Hierdurch entsteht ein Spannungsgefühl, die Beine fühlen sich schwer an und die Muskeln können krampfen. Nur in wenigen Fällen rufen Krampfadern Symptome wie Wasseransammlungen im Gewebe (Ödeme) oder Hautgeschwüre (etwa Ulcus cruris) hervor.