Sehenswert: „Der Club der roten Bänder“ geht weiter

Der 15-jährige Jonas kommt in die Klinik: Er hat Krebs und ihm muss der Unterschenkel amputiert werden. Die vom TV-Sender Vox produzierte Serie „Der Club der roten Bänder“ ist anders als andere Krankenhausserien. Jetzt geht sie in die zweite Runde.

Im Zentrum stehen nicht die Ärzte, sondern sechs Jugendliche: Jonas und Leo haben Krebs, Alex’ Herz schlägt nicht, wie es soll, Toni – ein Junge mit Asperger-Syndrom – hat beide Beine gebrochen und ist deshalb vorübergehend im Rollstuhl unterwegs, die hübsche Emma ist magersüchtig und der 11-jährige Hugo liegt nach einem Umfall im Koma. Was die jungen Patienten eint, ist die Gewissheit, dass sie die Klinik so schnell nicht wieder verlassen werden. Für sie ist das Krankenhaus kein Arbeitsplatz, es ist der Ort, an dem sich ihr Leben abspielt. Sie tun sich zusammen und gründen eine Bande, den Club der roten Bänder.

Die Vox-Serie basiert auf der Autobiografie „Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt“ (original „El mundo amarillo“) des katalanischen Autors Albert Espinosa. Der Erfolgsroman wurde bereits in 13 Ländern fürs Fernsehen adaptiert.

Der TV-Sender Vox hat die zehn Folgen der ersten Staffel im letzten Jahr ausgestrahlt. Mit enormem Erfolg: Gut 2,5 Millionen Zuschauer schalteten den „Club der roten Bänder“ Woche für Woche ein und verfolgten gespannt, was die Jugendlichen im Krankenhaus erleben – wie sie sich streiten, sich verlieben, sich voneinander verabschieden müssen. Zuletzt wurde die Serie mit dem Grimme Award 2016 ausgezeichnet.

Nun geht es weiter. Ab Montag, 3. Oktober 2016 wird zunächst die komplette erste Staffel wiederholt. Ab 07. November zeigt Vox dann die zweite Staffel von der „Club der roten Bänder“.