Sehenswert: „Der Club der roten Bänder“

Der 15-jährige Jonas kommt in die Klinik: Er hat Krebs und ihm soll am nächsten Morgen der Unterschenkel amputiert werden. Die vom TV-Sender VOX produzierte Serie „Der Club der roten Bänder“ ist anders als andere Krankenhausserien.

Im Zentrum stehen nicht die Ärzte, sondern sechs Jugendliche: Jonas und Leo haben Krebs, Alex’ Herz schlägt nicht, wie es soll, Toni – ein Junge mit Asperger-Syndrom – hat beide Beine gebrochen und ist deshalb vorübergehend im Rollstuhl unterwegs, die hübsche Emma ist magersüchtig und der 11-jährige Hugo liegt nach einem Umfall im Koma. Was die jungen Patienten eint, ist die Gewissheit, dass sie die Klinik so schnell nicht wieder verlassen werden. Für sie ist das Krankenhaus kein Arbeitsplatz, es ist der Ort, an dem sich ihr Leben abspielt. Sie tun sich zusammen und gründen eine Bande, den Club der roten Bänder.

Die VOX-Serie basiert auf der Autobiografie „Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt“ (original „El mundo amarillo“) des katalanischen Autors Albert Espinosa. Der Erfolgsroman wurde bereits in anderen Ländern verfilmt. VOX zeigt zehn Episoden der Serie „Club der roten Bänder“ montags um 20:15 Uhr. Die erste Doppelfolge wurde am 09. November gezeigt. Alle Folgen sind bis eine Woche nach Ausstrahlung der letzten Folge kostenlos in der Mediathek des Senders (NOW TV) abrufbar.