Verdacht auf Seuchengefahr in Niedersachsen aufgehoben

Am Samstag kommt es wegen Seuchengefahr in einer kleinen niedersächsischen Gemeinde zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Bald stellt sich alles harmloser dar.

Ein Seuchenverdacht in der niedersächsischen Gemeinde Steinhorst hat sich nicht bestätigt. Am Samstag war es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und Absperrungen gekommen, weil sich eine Frau möglicherweise mit einer schweren hochansteckenden Viruskrankheit infiziert hatte. Die Frau arbeitet in einer Wohneinrichtung für Behinderte in Celle. Dort war bei Bewohnern am Freitagabend ein auffälliger Hautausschlag festgestellt worden.

Nach NDR Informationen war die Mitarbeiterin der Einrichtung nach ihrer Nachtschicht nach Steinhorst nach Hause gefahren. Weil sie während ihrer Schicht mit allen Bewohnern in Kontakt geraten sei, riegelte die Feuerwehr ihren Wohnsitz ab. Zur weiteren Untersuchung sei sie in die Medizinische Hochschule Hannover gebracht worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Weder bei den Bewohnern der Einrichtung in Celle, noch bei der Frau aus Steinhorst sind nach NDR-Angaben gefährliche Erkrankungen festgestellt worden. Offenbar waren Flohbisse der Grund für den Hautausschlag gewesen, berichtete der NDR.

Quelle: dpa