Kontaktpersonen von Säuglingen sollten gegen Keuchhusten geimpft sein

Wer Kontakt mit Säuglingen hat, sollte sich gegen Keuchhusten impfen lassen. Säuglinge können erst ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat gegen die Erkrankung geimpft werden, wie die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts (STIKO) erklärt. Vorher besitzen sie keinen natürlichen Schutz gegen die Erkrankung. Generell lässt sich demnach in den ersten vier bis fünf Monaten kein sicherer Immunschutz für Säuglinge erreichen.

Deshalb sind sie darauf angewiesen, dass ihre Bezugspersonen sie mit einer Immunisierung passiv schützen – also nicht mit Keuchhusten anstecken. Das kann etwa Eltern, Großeltern, Geschwisterkinder und Tagesmütter oder -väter betreffen, die in den vergangenen zehn Jahren nicht gegen Keuchhusten geimpft wurden.

Quelle: dpa