Wer Leberflecken hat, sollte sie selbst genau beobachten. Sylke Schneider-Burrus, Chefärztin im Zentrum für Dermatochirurgie an der Havelklinik Berlin, rät, dabei die ABCDE-Regel anzuwenden:
Sind die Flecken asymmetrisch (A)? Fransen sie an den Enden aus oder sind bogenartig begrenzt (B) wie Mickeymaus-Ohren? Hat ein und derselbe Flecken unterschiedliche Farben (C)? Ist der Fleck noch zu sehen, wenn man das stumpfe Ende eines Bleistifts drauf stellt? In diesem Fall hat er einen Durchmesser (D) von mehr als fünf Millimetern. Und wie entwickelt (E) sich der Fleck? Kommt er schnell? Und erhebt er sich von der Haut?
„Wenn eins dieser Kriterien erfüllt ist, heißt das nicht gleich, dass jemand Hautkrebs hat“, sagt Schneider-Burrus. „Treffen aber drei der genannten Punkte zu, sollte der Betroffene einen Hautarzt drauf schauen lassen.“
Quelle: dpa