Übrig gebliebene Antibiotika über den Hausmüll entsorgen 

Übrig gebliebene Antibiotika können Patienten in den meisten Fällen über den Hausmüll entsorgen. Voraussetzung ist, dass der Müll in der jeweiligen Gemeinde verbrannt wird, erläutert die Bundesapothekerkammer. Ob das der Fall ist, kann jeder auf der Internetseite www.arzneimittelentsorgung.de nachschauen. Eltern sollten sicherstellen, dass ihre Kinder keinen Zugang zum Hausmüll haben, wenn dort Medikamente entsorgt werden.

Einige Gemeinden stellen für Medikamente auch Schadstoffmobile zur Verfügung. Und auch auf Recyclinghöfen können Verbraucher Medikamente abgeben. Apotheken sind nicht verpflichtet, für ihre Kunden Medikamente zu entsorgen. Viele bieten diesen Service aber an.

Keinesfalls darf man übriggebliebe Arzneimittel in der Toilette herunterspülen oder in den Ausguss kippen. Das gilt auch für flüssige Arzneien wie Tropfen oder Saft. Werden Medikamente so entsorgt, gelangen sie in die Umwelt und können Resistenzen fördern.

Quelle: dpa