Pflegebedürftige, die schlecht essen, geraten leicht in eine Mangelernährung. Trotzdem dürfen sie nicht zum Essen gezwungen werden, betont das Zentrum für Qualität in der Pflege. Pflegende sollten stattdessen frühzeitig hinterfragen, warum der Betroffene nichts essen mag: Manchmal stecken Schmerzen dahinter. Es kann auch sein, dass der Pflegebedürftige bestimmte Speisen nicht mehr verträgt oder schlichtweg nicht mehr mag. Und auch Trauer kann ein Grund für Essensverweigerung sein.
Isst und trinkt jemand über Tage nur sehr wenig, muss ein Arzt hinzugezogen werden. Gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen lassen sich dann geeignete Maßnahmen festlegen.
Quelle: dpa