@Mopstollwut

Foto: Kathrin Truhart, Design: Tomke Luschnat

Darum geht es:

Nach der Diagnose Brustkrebs (dreifach negativ, inklusive der BRCA1-Mutation) dachte Ulrike Röming: „Okay, jetzt bin ich drei Monate raus. Raus mit dem Tumor und weiter geht’s.“ Aus den drei Monaten wurde über ein Jahr. Heute hat Röming das Gröbste überstanden: Tumorentfernung (OP), Port-Katheter-Implantation (OP), Chemotherapie (16 Zyklen), prophylaktische Mastektomie (2 OPs) und Wiederaufbau. Unter dem Titel Mopstollwut – ja, so nennt sie den Krebs! – erzählt sie zunächst in ihrem eigenen Blog, heute vor allem auf Facebook und Instagram nicht nur, was der Brustkrebs mit ihr macht, sondern auch, wie es für sie nach der offiziellen Krankheitsphase weitergeht. Und diese Zeit ist keineswegs einfach.

„Ich dachte, das Schwerste habe ich hinter mir, doch stecke ich jetzt erst so richtig drin“, schreibt die Fotografin und Bloggerin auf Instagram – Röming muss sich selbst und ihre Bedürfnisse neu verstehen lernen. Wie sie das tut? Mit ganz viel Kraft und einer guten Portion Galgenhumor. Ihr Motto: „Wenn das Leben grau ist, mach es dir bunt.“ Das Bild dazu: ein Meer knallgelben Laubs und mittendrin Römings Füße in Gummistiefeln mit Leopardenmuster.

 

Besonderes:

Die unglaublich tollen (und unkonventionellen!) Bilder und Ulrikes spritziger Humor.

Motivation:

„Schreiben und Fotografieren ist für mich ein Ausgleich. Es ist der beste Weg, Kummer und Sorgen schneller zu verarbeiten … aber auch festzuhalten. Daher blogge ich. Ich lese auch viel von anderen. Ich fühle mich dann nicht mehr so allein, wenn andere es teilen. Deshalb teile auch ich gern. (In erster Linie auf Instagram! :-))“

Der Link zum Blog:

https://www.instagram.com/mopstollwut/