Bekommen Asthmatiker ihre Beschwerden trotz Medikamenten nicht in Griff, wenden sie oft den Inhalator nicht richtig an. Bevor die Dosis einfach erhöht wird, sollten Patienten deshalb um eine erneute Schulung bitten. Darauf weisen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken hin. Ein gutes Inhalationsgerät muss beispielsweise gewährleisten, dass der Wirkstoff des Medikaments in die Lunge gelangt und nicht auf der Mundschleimhaut landet.
Entscheidend ist die richtige Atemtechnik: Als Grundregel gilt, dass Asthmapatienten vor jedem Inhalieren maximal ausatmen sollten, damit sie danach tief genug einatmen können. Nach der Inhalation sollten sie die Luft kurz anhalten, damit sich das Medikament in den Atemwegen richtig ablagern kann. Je nach Gerät sollte aber verschieden eingeatmet werden: Bei einem Dosieraerosol müssen Patienten eher langsam, ruhig und tief einatmen, weil das Medikament durch ein Treibgas freigesetzt wird. Bei einem Pulverinhalator sollten sie möglichst kräftig und mit Schwung einatmen. Am besten lassen sich Asthmatiker die richtige Technik von ihrem Arzt zeigen.
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Quelle: dpa