Haben Asthmatiker trotz medikamentöser Behandlung noch Beschwerden, kann das an zu wenig Vitamin D liegen. Betroffene sollten ihren Vitamin-D-Spiegel dann vom Arzt kontrollieren lassen. Darauf weist die Deutsche Lungenstiftung hin. Eine Studie der Universität in Tel Aviv legt nahe, dass ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Asthma besteht.
Wer zu wenig Vitam D hat und seinen Speicher auffüllen will, hält sich am besten mindestens eine halbe Stunde täglich im Tageslicht auf. Mit Hilfe der UV-Strahlung kann die Haut selbst Vitamin D3 erzeugen. Für Asthmatiker seien deshalb gerade in der dunklen Jahreszeit regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft am besten in der Mittagszeit ratsam.
Gute Vitamin-D-Lieferanten sind außerdem fetter Seefisch wie Thunfisch und Hering oder Lebertran, Eigelb, Rinderleber und Milch. Da der Vitamin-D-Gehalt der Milch im Sommer deutlich höher ist als im Winter, sei es lohnenswert, H-Milch aus dem Sommer aufzubewahren. Bei einem gravierenden Mangel kann der Arzt gegebenenfalls auch Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung ziehen.
Quelle: dpa