Mit drei Strategien der Angst vor Anschlägen begegnen

Die jüngsten Terroranschläge haben bei vielen Furcht hervorgerufen. Um die Angst zu bewältigen, gebe es unterschiedliche Strategien, erklärt Prof. Andrea Abele-Brehm, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Zum einen sei gut, seine Aufmerksamkeit auf etwas Positives zu lenken. Studien hätten gezeigt, dass sich dieses gezielte Lenken der Aufmerksamkeit auf etwas Gutes stark auf das emotionale Wohlbefinden auswirkt.

Eine weitere Strategie zum Umgang mit der Angst ist es, aktiv zu werden und der Furcht dadurch etwas Konstruktives abgewinnen. So könne man sich überlegen, wie man im Kleinen dazu beitragen kann, dass die Welt friedlicher wird – und etwa bei Kundgebungen für mehr Toleranz mitmachen oder sich ehrenamtlich bei Gruppierungen zu engagieren, die das friedliche Zusammenleben von Menschen zum Ziel haben.

Nicht zuletzt lässt sich die Angst auch relativieren: So könne man sich vor Augen führen, dass die Wahrscheinlichkeit, in einen Autounfall verwickelt zu werden, deutlich höher ist, als Opfer einer terroristischen Attacke zu werden.

Quelle: dpa