Darum geht es:
Wheelymum hat einen dreijährigen Sohn und sitzt aufgrund einer chronischen Erkrankung im Rollstuhl. In ihrem Blog berichtet sie aus ihrem Alltag als Mama mit Behinderung – offen, ehrlich und vor allem witzig. Etwa von der absurden Situation, als sie mit ihrem Sohn in den Wehen lag: Auf der Entbindungsstation wurde sie in ein Zimmer gebracht, das weder barrierefrei noch rollstuhlgerecht war. Zum Glück verordneten ihr die Ärzte dann strenge Bettruhe. Was die bloggende Mama für alle Schwierigkeiten entschädigt: Wenn ihr Sohn sagt: „Mama, is lieb dis.“
Besonderes:
Die charmanten Rechtschreibfehler und die vielen Gastbeiträge anderer Eltern. So wie der von Rosa. Sie hat Multiple Sklerose (MS) und schreibt darüber, wie sie es trotz der Krankheitsschübe schafft, den normalen Familienwahnsinn mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern zu bewältigen.
Motivation:
„‚Glück empfinden zu können, ist eine Fähigkeit, die Menschen mit und ohne Behinderung verbindet’, schrieb Richard von Weizsäcker. Ich möchte mit meinem Blog zeigen, dass Elternschaft vielfältig ist und Eltern mit Behinderungen eine Stimme geben. Im gleichen Zug möchte ich ‚gesunden’ Menschen Mut machen, offen mit uns umzugehen und dabei helfen Hemmschwellen abzubauen.“